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Aufbau in Zeiten des Krieges – Vom Enstehen einer basisdemokratischen Gesellschaft

– Ein politischer Reisebericht aus ROJAVA/ Nord-Ostsyrien –

Insgesamt sechs Monate hat die Referentin, Mitglied der Städtepartnerschaft Friedrichshain-Kreuzberg – Dêrik, im Gebiet der autonomen Administration Nord-Ostsyrien als Englischlehrerin für Kriegsversehrte gearbeitet. Sie hat in dieser Zeit nicht nur in Dêrik gelebt, sondern auch viele verschiedene Orte von Qamislo bis Tabqa besucht und kennengelernt. 

Auf der von rund 50 Interessierten besuchten Veranstaltung im Kreuzberger Mehrgenerationenhaus in der Gneisenaustrasse berichtete sie über das schwierige Alltagsleben angesichts ständiger Angriffe und Drohnenüberwachung durch die Türkei. Besonders anschaulich war ihre Schilderung über die Situation der vielen Kriegsversehrten: Das Embargo gegen das Selbstverwaltungsgebiet und der damit verbundene Mangel an medizinischen Geräten und Medikamenten hat nicht nur dazu geführt, dass unnötig viele der in den Kämpfen mit dem IS und anderen Dschihadisten Verwundeten gestorben sind, sondern dass Kriegsversehrte bis heute nur mangelhaft behandelt und rehabilitiert werden können.