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(Screenshot: ANF-Liveblog)

Am Mittwochabend (09.10.2019) hat die türkische Armee mit ihrer Militäroperation im Norden Syriens begonnen, um eine sogenannte „Sicherheitszone“ einzurichten. Im Lauf des Tages wurden auch Luftangriffe auf unsere Partnerstadt Derîk im Nordosten Syriens gemeldet. Das Dorf Ain Diwar nahe Derîk am Flus Tigris gelegen wurde mit Haubitzen angegriffen.

Aus dem gesamten Gebiet werden Ausfälle von zivilen Infrastrukturen wie Elektrizität, Kommunikation und Wasserversorgung berichtet. Auch die Trinkwasserversorgung für die Zivilbevölkerung von Derîk ist mit der Bombadierung eines nahegelegenen Staudamms durch Flugzeuge der türkischen Luftwaffe betroffen. Wie die ebenfalls völkerechtswidrige Besetzung von Afrin im letzten Jahr, hat die neuerliche militärische Operation bereits Tausende Menschen zur Flucht aus nordsyrischen Städten veranlasst.

Hintergründe zur Invasion der türkischen Armee nach dem von US-Präsident Trump veranlassten Rückzug amerikanischer Einheiten lesen Sie in einem aktuellen Beitrag unseres Vorstandsmitgliedes Elke Dangeleit auf Telepolis Erdogans asymmetrischer Krieg.